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Biowissenschaften als neue (mechanistische) Leitwissenschaft?!

aktualisiert am 24.03.2016 um 14:40


Bild: Chirurg und Wirkstoffforscher Hendrik Ankersmit
Mit dieser Thematik setzten sich der theoretische Physiker Herbert Pietschmann, der 1980 den Bestseller "Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters" verfasste sowie der Chirurg und Wirkstoffforscher Hendrik Ankersmit auseinander.


Bild: Der theoretische Physiker Herbert Pietschmann
Pietschmann ging der Frage nach, inwieweit der naturwissenschaftliche „Denkrahmen der Moderne“ weiter epochenprägend ist, weil die Biowissenschaften zunehmend im Begriffe sind, die Physik als (mechanistische) Leitwissenschaft abzulösen. Ankersmit zeigte die wirtschaftlichen Verflechtungen biowissenschaftlicher Forschung auf, machte die äußerst bedingte Übertragbarkeit von Ergebnissen deutlich, die mit Mäusen vorgenommenen Versuche auf die Menschen zu übertragen und schilderte den langen Weg von der biowissenschaftlichen Idee zum approbierten Medikament.


Veranstalterinnen waren die Leopold Kohr-Akademie, die Universität
Salzburg und die Salzburger Nachrichten. Der Vortrag fand am 14. März 2016 in der Bibliotheksaula der Universität Salzburg statt.